Massagetherapie 

                   "Massagen ist eine der ältesten Heilmethoden"

Massagen können als alleinige Behandlung für sich stehen, sie werden aber oft unterstützend zu anderen Therapieformen eingesetzt.

                   Massage hat viele Gesichter

Die klassische Massage dient dazu, verspannte Muskelpartien zu lockern, die Durchblutung und den Stoffwechsel zu fördern, den Kreislauf, den Blutdruck, die Atmung und die Psyche positiv zu beeinflussen sowie Schmerzen zu reduzieren. Unterschiedliche Grifftechniken, wie zum Beispiel Streichung, Knetung, Walken, Rollen, Lockern, Hacken, Klatschen, Klopfungen oder Reiben werden dabei,je nach gewünschter Wirkung, angewendet.

                  Wann ist eine Massage zu empfehlen?

Eine Massage kann sich vor allem bei einem oder mehreren der folgenden Beschwerden positiv auswirken:

  • Rückenschmerzen sowie Verhärtungen und Verspannungen im Rücken (Falls Sie unter starken Rückenschmerzen leiden, sollten Sie sich zunächst ärztlich untersuchen und anschließend nur von einem ausgebildeten Physiotherapeuten behandeln lassen!)
  • Schlechte Durchblutung
  • Psychischer Stress

     

            Bindegewebsmassage (BGM)
  • Ist eine Form der Reflexzonentherapie
  • Grundidee hinter diesen Techniken ist, dass die Behandlung nicht nur lokale Effekte am Ort der Massage bewirken soll, sondern über bestimmte Nervenreizungen (Reflexe) sollen sich auch Fernwirkungen auf innere Organe erzielen lassen
  • Bindegewebsmassage behandelt hauptsächlich Zonen im Bereich des Rückens
  • Es werden Verklebungen der Unterhaut gelöst und über Reflexwege Einfluss auf vegetative Regulationsmechanismen genommen
  • Die Fernwirkung auf innere Organe kommt zustande durch: Die Haut wird von Nervenfasern versorgt, die ihren Ursprung jeweils in einem bestimmten Abschnitt der Wirbelsäule haben
  • Hautpartien, die von dem selben, zwischen den Wirbeln hervortretenden Nervenstrang versorgt werden, bezeichnet man als ein Segment
  • Zu einem solchen Segment gehören jedoch nicht nur die entsprechenden Hautpartien, sondern auch die inneren Organe, die von dem selben Nervenstrang versorgt werden
  • Organe lassen sich so durch eine Massage des Hautsegmentes positiv beeinflussen
  • Senkrecht zur Wirbelsäule verlaufende definierte Zonen, die einem Organ zugeordnet sind
  • Findet man in dieser Zone Verklebungen, kann dies auf Störung der Organfunktion deutet
  • Spezielle Grifftechniken üben dabei eine besondere Art von Reiz aus
  • Mittels starken Zugs kommt es zu einer starken Rötung im betroffenen Hautareal
  • Zu Beginn einer Behandlungsserie kann die BGM als recht unangenehm empfunden werden. Das ändert sich jedoch zu einem Wohlgefühl, wenn sich die Endsäuerung und Verklebung des Gewebes auflösen.
  • Während der Behandlung sollte ein helles, klares Schneidegefühl im behandelten Gewebe auftreten

              Empfohlen bei:

  • Orthopädische Erkrankungen:
    • Erkrankungen des Rheumatischen Formenkreises im chronischen Stadium
    • degenerative Wirbelsäulen- oder Gelenkerkrankungen
    • Tennisellbogen usw.…..
  • Neurologische Störungen:
    • Sensibilitätsstörungen
    • Neuralgien
    • usw.….
  • Erkrankungen der inneren Organe:
    • Atemwegserkrankungen
    • Erkrankungen der Verdauungsorgane
    • Beschwerden im Uro-Genitalbereich
    • usw.….
  • Gefäßerkrankungen:
    • Arterielle Durchblutungsstörung
  • Hauterkrankungen aufgrund reflektorischer Verspannungen
  • Allgemeine Überbelastung